Inhoudsopgave
Wie werden Linsen gewonnen?
Aussehen und Wuchs Linsen sind einjährige, krautige Pflanzen mit leicht behaarten Stängeln, die zwischen 20 und 50 Zentimeter hoch werden. Linsen gehören, wie bereits erwähnt, zu den Leguminosen, können also anhand von Bakterien in den Wurzelknöllchen Stickstoff im Boden ansammeln.
Sind Linsen Getreide oder Gemüse?
Bohnen, Erbsen und Co. sind allerdings einjährige Pflanzen und zählen somit auch in der Botanik zum Gemüse. Weil diese Pflanzen jeweils nur ein Jahr lang Früchte tragen, sind auch sie dem Gemüse zugeordnet – dem so genannten Fruchtgemüse. Bohnen, Erbsen, Linsen und Lupinen gehören demnach zum Samengemüse.
Wie viele Linsen gibt es?
Linsenarten und -sorten. Zu den Linsen (Lens) gehören sechs verschiedene Linsenarten. Zwei davon, Lens nigrans und Lens orientalis, gelten als die Vorfahren der Küchen-Linse (Lens culinaris).
Kann man Linsen einpflanzen?
Pflanzen Sie Ihre Linse im Frühjahr. Da die Samen ab etwa 4 °C keimen können, ist eine Aussaat Ende April oder Anfang Mai optimal. Im warmen Mittelmeerraum kann die Linse sogar schon im Herbst eingesetzt werden, denn sie überlebt Temperaturen von bis zu -9 °C.
Wird in Deutschland Linsen angebaut?
Linsenanbau in Europa Auch in Europa werden Linsen angebaut und sogar in Deutschland: Auf der Schwäbischen Alb und in Niederbayern werden Linsen kultiviert.
Woher kommen grüne Linsen?
Grüne Linsen zeichnen sich durch ihren fein-nussigen Geschmack aus. Die kleinen grün gesprenkelten Linsen zerfallen beim Kochen kaum und sind daher perfekt als Beilage oder in Salaten. Eine besonders edle Sorte sind die grünen Linsen du Puy, die hauptsächlich aus der französischen Auvergne kommen.
Welche Linsen sind am gesündesten?
Rote Linsen sind gesund, denn sie enthalten sehr viel Eiweiß. Die kleinen Hülsenfrüchte enthalten pro 100 Gramm circa 26 Gramm Eiweiß. Damit stehen sie vielen tierischen Produkten in nichts nach und sind nicht nur für Vegetarier:innen und Veganer:innen eine gesunde Proteinquelle.
Welche Sorten Linsen gibt es?
Da die Aromastoffe in der Schale stecken, schmecken kleine Linsen intensiver.
- Tellerlinsen.
- Belugalinsen.
- Berglinsen.
- Rote Linsen.
- Pardinalinsen.
- Gelbe Linsen.
- Chateaulinsen.
- Grüne LInsen aus Le Puy.
Welche Art von Linsen gibt es?
Linsensorten
- Tellerlinsen. Am bekanntesten sind bei uns die Tellerlinsen, die frisch geerntet von grüner Farbe sind, sich dann aber hell- bis mittelbraun färben.
- Belugalinsen.
- Berglinsen.
- Rote Linsen.
- Pardinalinsen.
- Gelbe Linsen.
- Chateaulinsen.
- Grüne LInsen aus Le Puy.
Welche Arten von Linsen?
Konvexlinsen, auch Sammellinsen genannt, brechen parallel einfallende Lichtstrahlen so, dass sich die Lichtstrahlen im Brennpunkt kreuzen. Konkavlinsen, auch Zerstreuungslinsen genannt, brechen parallel einfallende Lichtstrahlen so, dass sich die Lichtstrahlen im Raum zerstreuen.
Wie werden Linsen auf der Schwäbischen Alb angebaut?
Auf der Schwäbischen Alb werden zum Teil historische Linsensorten wie ‘Späths Hellerlinse’ oder ‘Alplinse’ angebaut. Die ‘Schwarze Linse’ hat blaue Blüten und bildet kleine schwarze Samen. Die ‘Champagnerlinse’ ist eine französische Winterlinse, die große Erträge liefert
Welche Linsen eignen sich besonders für Alblinsen?
Die kulinarische Anwendung der Alb-Linsen ist unglaublich vielfältig. Neben traditionellen schwäbischen Gerichten wie Spätzla mit Leisa und Mehlschwitze lässt sich mit den Linsen hervorragend experimentieren. Für die beiden genannten Gerichte eignet sich besonders die große, mehlig kochende Alblinse.
Warum stehen linsenpflanzen nicht auf dem Boden?
Aus eigener Kraft kann die Linsenpflanzen nicht stehen und schimmelt zudem schnell, wenn starker Regen ihre feinen Fiederblättchen auf den Boden drückt. Linsen gehören wie Bohnen und Erbsen zur Familie der Leguminosen, und die sind für ihre robuste und anspruchslose Art an Klima und Boden bekannt.
Warum sind Linsen in Deutschland nicht mehr angebaut?
Nicht wirklich verwunderlich, denn Linsen wurden in Deutschland ab den 1960ern nicht mehr angebaut. Das Ernten und Reinigen der Linsen ist sehr aufwändig und der Anbau von Getreide wesentlich rentabler. Infolgedessen starben die alten heimischen Linsensorten wie z.B. „Späths Alblinse I und II“ in Deutschland aus.