Wie behandelt man Synkopen?

Wie behandelt man Synkopen?

Erste Hilfe: Hochlagern der Beine, Zufuhr frischer Luft, ggf. stabile Seitenlage, bei Atemstillstand: Wiederbelebung. Wann zum Arzt? Eine Synkope ist meist harmlos, sollte aber immer von einem Arzt abgeklärt werden.

Wie lange dauert eine Synkope?

Synkope (Bewusstlosigkeit) setzt plötzlich ein und dauert meist nur einige Sekunden an. Meist liegt dieser kurzen Ohnmacht eine mangelnde Durchblutung des Gehirns zugrunde. Dahinter kann eine ernstzunehmende Erkrankung stecken, aber häufig ist der Auslöser recht harmlos.

Woher kommen Synkopen?

Reagiert das vegetative Nervensystem verstärkt auf einen Reiz, weiten sich die Blutgefäße reflexartig und Puls und Blutdruck fallen ab. Diese Form der Synkope kann durch starke Gefühle wie Erschrecken oder Schmerzen oder durch langes Stehen, zum Beispiel bei einem Konzert oder während der Arbeit, ausgelöst werden.

Welche Medikamente bei Synkope?

Eine neue, sehr effektive Behandlungsstrategie scheint das kombinierte Kipptisch- und Stehtraining zu sein. In der medikamentösen Therapie gilt die Wirksamkeit von Betarezeptoren-Blockern (z.B. Atenolol, Metoprolol), Midodrin und Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (z.B. Paroxetin, Fluoxetin, Sertralin) als gesichert.

Was passiert bei einer Vasovagalen Synkope?

Die vasovagale Synkope wird durch einen plötzlichen und vorübergehenden Abfall des Blutdrucks und einen verlangsamten Puls verursacht. Grund dafür ist eine Überstimulation des Nervus vagus. Daher nennt man diese Form der Ohnmacht auch „vasovagale“ Synkope.

Wie gefährlich sind Synkopen?

In etwa 20 % der Fälle führen Ohnmachten zu Verletzungen (z.B. durch Stürze oder Verkehrsunfälle). Synkopen, die durch Herzrhythmusstörungen verursacht werden, sind besonders gefährlich. Denn mit diesen Herzrhythmusstörungen steigt das Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden.

Was ist der Unterschied zwischen bewusstlos und ohnmächtig?

Der Unterschied zwischen Kollaps, Ohnmacht und Bewusstlosigkeit ist die Zeitdauer. Ein Kollaps oder eine Ohnmacht dauert nur wenige Sekunden und entspricht einer Bewusstseinsstörung. Dabei erlangt die/der Betroffene das Bewusstsein nach wenigen Augenblicken vollständig zurück.

Wie fühlt man sich nach einer Synkope?

Ist die Durchblutung des Gehirns komplett unterbrochen, tritt schon nach wenigen Sekunden eine Ohnmacht ein. Sie kann sich durch Vorboten wie Übelkeit, Hitzegefühl, weiche Knie oder ein flaues Gefühl im Bauch äußern.

Warum wird man plötzlich bewusstlos?

Oft ist die Ursache eine harmlose Fehlregulation des Kreislaufs. Doch in jedem fünften Fall steckt eine ernste Krankheit dahinter. Ursache der Synkope können zum Beispiel eine Störung der Herzfunktion oder eine neurologische Erkrankung wie ein Schlaganfall oder eine Epilepsie sein.

Was tun bei Vasovagale Synkope?

Was tun im Notfall? Wenn Vorboten für eine vasovagale Synkope auftreten, sollte man sich sofort hinsetzen, damit der Blutfluss wieder reguliert wird. Wenn möglich, sollten sich Betroffene flach hinlegen und die Beine hochlegen. Dadurch kann das Blut wieder zum Gehirn fließen.

Was ist eine Neurokardiogene Synkope?

Im Unterschied zur orthostatischen Hypotonie, bei der eine primär insuffiziente Kreislaufreaktion im Stehen vorliegt, tritt bei der neurokardiogenen Synkope ein plötzlicher Ausfall einer zunächst völlig normalen Kreislaufregulation nach üblicherweise längerem Stehen auf [6–8].

Was kann eine Ohnmacht auslösen?

Möglicher Auslöser für eine orthostatische Ohnmacht sind eine zu niedrige Spannung in den Beingefäßen, ein niedriges Blutvolumen durch großen Flüssigkeitsverlust (z.B. wegen einer Krankheit) oder Medikamente.

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